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Fotovoltaikstrom gezielt nutzen

Überschussregelung und Warmwassererzeugung

Bedarf erfassen - Möglichkeiten der Eigenstromnutzung

Strom ist der vielseitigste Energieträger mit stetig wachsendem Bedarf. Der eigene Solarstrom ist nicht mehr nur umweltfreundlich, sondern auch so kostengünstig, dass im Einzelfall andere Energieträger wie Öl oder Gas wirtschaftlich sinnvoll ersetzt werden können.

Ob es nun sinnvoll ist, beispielsweise im Sommer Brauchwasser mit Solarstrom zu erwärmen, damit die Ölheizung nicht anlaufen oder mit Holz angeschürt werden muss, sollte man im Einzelfall klären. Daher prüfen wir bei jeder Anfrage den Bedarf vor Ort und sind bestrebt, Ihr Anliegen zu erfassen und anschließend Ihre Möglichkeiten auszuarbeiten. Dabei steht für uns Ihr tatsächlicher Nutzen im Vordergrund. Wenn beispielsweise ein vorhandener Heizstab sowieso täglich anlaufen muss, dann braucht man keine aufwendige Datenerfassung. Eine Zeitschaltuhr kann dann einfach und günstig die Heizphase zeitlich an die Erzeugung der Solaranlage anpassen. Wenn Ihnen aber der umweltfreundliche und möglichst vollständige Eigenverbrauch wichtig ist, dann ist eine umfangreichere Ausstattung zur Überschussregelung das Richtige für Sie. Bei diesen Überlegungen unterstützen wir Sie mit unserer Erfahrung, damit Sie viel Freude an Ihrer Anlage haben.

Solarthermie und / oder Fotovoltaik

Ein großer Vorzug von Solarthermieanlagen ist ihr hoher Wirkungsgrad. Wenn sehr wenig (<40m²) geeignete Dachfläche vorhanden ist oder ein hoher Wärmebedarf besteht,  dann hat die Solarthermie klare Vorteile. Die Funktion einer kleineren Solarthermieanlage im Wohnbereich kann eine Fotovoltaikanlage jedoch problemlos übernehmen und bleibt dabei vielseitiger, wartungsärmer und in Summe meist kostengünstiger, weil der überschüssige Strom nicht verloren ist, sondern vergütet wird. Nach der Energieeinsparverordnung EnEV kann der eigenverbrauchte Solarstrom auf den Primärenergiebedarf ebenfalls angerechnet werden.

FV-Thermie

Eine FV-Thermieanlage ist netzunabhängig und dient nur der Brauchwassererwärmung. Sie besteht aus 9 Solarmodulen (z.B. 2,34kWp), die direkt auf einen speziellen Heizstab mit MPP-Reglern einspeisen. Die Heizleistung entspricht ca. einer Solarthermieanlage mit 4m² Kollektorfläche. Der Vorteil liegt in der vergleichsweise einfachen Installation, dem geringen Wartungsaufwand und der langen Lebensdauer. Die Solarmodule können sehr flexibel montiert werden, auch die vertikale Montage ist möglich. Mit einer FV-Thermie kann eine netzbetriebene Anlage ergänzt werden, wenn z.B. die Dachfläche für 12kWp geeignet ist, die 10kWp am Netz jedoch nicht überschritten werden. Oder wenn man einfach netzunabhängig Brauchwasser erwärmen will.

Heizstab mit Zeitschaltuhr in 3 Leistungsstufen schalten

Eine einfache Möglichkeit, Solarstrom zu nutzen, besteht darin, mit einer Zeitschaltuhr den Betrieb von Verbrauchern zu steuern. So kann beispielsweise ein Heizstab zur Brauchwassererzeugung täglich von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr zugeschaltet werden. Damit die Leistung des Heizstabs zur Erzeugung der Solaranlage passt, kann er in 3 Leistungsstufen mittels Schaltern eingestellt werden (s.Bilder).

Überschussregelung mit Verbrauchsmessung

Um sicherzustellen, dass nur der Überschuss aus der Solaranlage und kein Bezugsstrom beispielsweise für einen Heizstab oder andere Verbraucher eingesetzt wird, muss einerseits der Verbrauch im Hausnetz gemessen und zeitgleich die Erzeugung der Solaranlage erfasst werden. Dafür bietet der Hersteller Solare Datensysteme ein umfangreiches Sortiment an. Die Grundlage ist ein Datenlogger, der das System steuert und alle Daten erfasst. Weiter setzen wir gerne eine Relaisbox mit 8 Ausgängen ein, die wiederum über Schütze einen Heizstab in 3 Leistungsstufen ansteuern kann. Die 5 übrigen Ausgänge können für weitere Verbraucher genutzt werden. Sinnvoll kann eine Steckdose im Außenbereich sein, die beispielsweise für das Laden eines Elektrofahrrads genutzt wird. Möglich wäre auch eine Klimaanlage oder ein einzelner Infrarotheizkörper, evtl. ein Gebläse, etc..

Jedem Verbraucher kann eine Priorität zugeordnet werden, in welcher Rangfolge der überschüssige Strom genutzt werden soll. Alternativ kann man auch eine Zeit festlegen, in der ein Verbraucher auf jeden Fall läuft, auch wenn der Solarstrom nicht ausreicht. Das System richten wir so ein, dass nach der Einrichtung kein Aufwand für den laufenden Betrieb mehr nötig ist. Weitere Geräte und Profile können später sehr einfach installiert und eingerichtet werden.